Dienstag, 20. Dezember 2016
Dienstag, 20. Dezember 2016
FEM-Berechnung der Eigenfrequenzen (SOL 103)
Zur Ermittlung der Eigenfrequenzen eines Bauteils oder einer Baugruppe legt man in einer Simulationsdatei (*.sim“) eine neue Lösung vom Lösungstyp
•SOL 103 Reelle Eigenwerte
an.
Prinzipiell wird bei der Ermittlung der Eigenfrequenzen so vorgegangen, dass abhängig von den Einspannbedingungen der Bauteile eine standardisierte Anregung in alle Richtungen aufgebracht wird. Dabei wird die Anregungsfrequenz von 0 Hz abgefangen gleichmäßig erhöht und Bauteilbewegungen infolge Resonanz festgestellt. Wird ein gewisser Schwingpegel überschritten, wird diese Frequenz und der dazugehörige Eigenmode abgelegt.
Wird ein Körper ohne Einspannung auf Eigenfrequenzen hin untersucht kommen andere Frequenzen und Schwingformen heraus als wenn diese Einspannungen bestehen. Grundsätzlich sollte so realistische wie möglich eingespannt werden.
Baugruppen werden wie einzelne Körper behandelt, die zueinander keine Kopplung haben. Die Kopplung muss daher über Klebeverbindungen hergestellt werden. Andere Verbindungsarten sind nicht möglich.
Es werden standardmäßig die ersten 10 Eigenfrequenzen ermittelt. Möchte man mehr oder auch nur Frequenzen in einem bestimmten Frequenzband wissen, so können diese angegeben werden über