Gleichlaufgelenk
 
 
 
 

Samstag, 19. November 2016

Gleichlaufgelenk

 

Ein homokinetisches Gelenk wird eingesetzt, um Drehmoment zu übertragen unter veränderlichen Winkelstellungen. Dabei bietet es den Vorteil zu Kardangelenken keine Drehmomentungleichförmigkeiten entstehen zu lassen. Weiterhin hat es die Fähigkeit eines gewissen Längsausgleichs.


Eingesetzt wird dieses auch Kugelgelenk genannte Bauteil an der angetriebenen Hinterachse jeweils zu den Rädern. Da das Achsdifferenzial fest mit dem Fahrzeug-Chassis verbunden ist, die Räder beim Beschleunigen aber einfedern, ändert sich der Achsversatz zwischen Abtriebswelle vom Differential und Radachse beim Einfedern. Gelöst wird dies über eine Baugruppe pro Rad, die aus folgenden Bauteilen besteht:


- Gelenkflansch getriebeseitig

- homokinetisches Gelenk bestehend aus innerem Topf, Kugelkorb und Kugeln (2x)

- Gelenkwelle

- Gelenkflansch radseitig


Der max. zulässige Beugewinkel kann innerhalb von geometrisch und belastungsmäßig vorgegebenen Grenzen variieren. Da beim Einfedern auch eine axiale Bewegung entsteht, kann der Längsausgleich dies in Grenzen ausgleichen.



 
 
 

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